ESSC-D - European Six Sigma Club Deutschland e.V.
Ausgehend von den guten Erfahrungen bei den firmenübergreifenden Diskussionsrunden auf europaischer Ebene wurde 2005 die erste Fachkonferenz in Deutschland durchgeführt. Das positive Feedback der Teilnehmer hat diesen Erfahrungsaustausch zur regelmäßigen jährlichen Veranstaltung werden lassen.
Neben der praktischen Projektarbeit wurden auch unterschiedliche Modelle über die Einführung der Six Sigma Methodik im Unternehmen diskutiert. Auch die Weiterentwicklung der Six Sigma Toolbox und die Inhalte der Ausbildung waren Themen unserer Fachkonferenzen.
Seit Anfang 2007 gibt es das "European Six Sigma Club Portal". Hier können Six Sigma Experten füreinander bzw. miteinander arbeiten und Informationen austauschen.
Weiterhin werden praxisgerechte Inhalte für die Ausbildung von Master Black Belts, Black Belts und Green Belts erarbeitet, sowie Kriterien zusammengestellt die zur Zertifizierung führen.
Um diesen Entwicklungen einen guten Rahmen zu geben hat sich im Juli 2007 der "European Six Sigma Club Deutschland e.V." (kurz ESSC-D) gegründet. Mitglieder im ESSC-D können sowohl Einzelpersonen als auch Firmen werden.
Vereinsflyer jetzt als Download verfügbar
Vereinspräsentation jetzt als Download verfügbar (April 2017)
Aufgaben des ESSC-D |
Organisation und Durchführung von Fachkonferenzen
Erarbeitung und Weiterentwicklung von Standards in der Six Sigma Methodik
Erstellen von Leitlinien für die Aus- und Weiterbildung; Entwicklung von Trainingsprogrammen; Festlegen von Zertifizierungskriterien
Sicherstellung des Kompetenzniveaus von Master Black Belts
Förderung von (statistischer) Forschung, Entwicklung und Anwendung von Six Sigma
Aufbereitung und Weitergabe von Erfahrungen aus der Six Sigma Projektarbeit
Förderung der nationalen und internationalen Zusammenarbeit
Verbreitung und fachspezifische Vertiefung des Wissens um und über die Six Sigma Methodik
Organisation und Durchführung von Aus- und Fortbildungsveranstaltungen
ESSC-D Identity |
Wir sind die Know-How-Drehscheibe für Six Sigma aus der Praxis für die Praxis
Wir sind die Designer für das Six Sigma von morgen
ESSC-D Mission |
Das ESSC-D Netzwerk bündelt und verbreitet Six Sigma Wissen und Erfahrung um die Akzeptanz in der Praxis zu erhöhen
ESSC-D Visionen: |
Es besteht ein einheitliches Verständnis von Six Sigma und dessen Anwendungsbereichen
Wir sind die Denkfabrik für die Weiterentwicklung der Six Sigma Methodik
Unsere Mitglieder respektieren bzw. nutzen die ESSC-D Richtlinien
Die ESSC-D Richtlinien sind der Qualitätsstandard für Six Sigma in Europa
Wir sind Partner Nr. 1 im deutschsprachigen Raum für Ausbildung und Zertifizierung von Six Sigma Master Black Belts
Satzung des ESSC-D e.V.
Hier können sie die Satzung des European Six Sigma Club Deutschland e.V. herunterladen.
Sie gibt ihnen über alle Details des Clubs, wie Mitgliedschaft, Beiträge, Zweck, Aufgaben und weiters auskunft.
Stand 01. März 2013
Die Geschichte des European Six Sigma Clubs
Kjell Magnusson war auf Seiten der ABB Gruppe (Asean Brown Bovery) für den Erfolg eines Verbesserungsprogramms verantwortlich. Zusammen mit Michael Harry - einem der "Väter" von Six Sigma - gelang den beiden der überzeugende Beweis, durch verbesserte Qualität die Kosten deutlich zu reduzieren. Six Sigma wurde als die leistungsfähige Methode zur Verbesserung von Prozessen demonstriert mit herausragenden Auswirkungen auf das Unternehmensergebnis.
Es war Kjell Magnusson, der mit dem Ziel des Benchmarking und des Erfahrungsaustauschs die ersten Europäischen Six Sigma Anwender zu einem jährlichen Six Sigma Symposium einlud. Ein kleiner Kreis von Experten traf sich deshalb einmal im Jahr zum Best Practice Sharing. Die geschlossene Form der Treffen erlaubte einen sehr offenen Austausch von Erfahrungen und neuer Ideen bis zur Grenze vertraulicher Unternehmens Informationen. Unternehmensweite Kulturänderungen sind - wie die Erfahrung zeigt - schwierig umzusetzen. Die Gespräche dieses Expertenkreises hatten eine sehr stimulierende Wirkung auf die Teilnehmer ausgeübt, die mit neuen Ideen - aber auch mit Erkenntnissen, was man besser nicht tun sollte - die Umsetzung in ihren Unternehmen beschleunigten.
Inzwischen wird Six Sigma auch in Europa von vielen Unternehmen erfolgreich eingesetzt und die Akzeptanz und Ausbreitung nehmen stark zu. Deshalb beschloss dieser Expertenkreis, der Tatsache gerecht zu werden und sich weiteren Teilnehmern zu öffnen. Der Erfahrungsaustausch soll allen Anwendern von Six Sigma ermöglicht werden, die Interesse haben, einen Beitrag zu leisten. Dieser erweiterte Kreis von Interessenten nannte sich European Six Sigma Club.
In einem ersten Schritt wurde ein Steering Commitee gegründet. Es bestand aus den Gründungsmitgliedern des European Six Sigma Club (Vertreter der Firmen ABB, Allied Signal, Ericsson, Philips, Siemens, Whirlpool). Diese einigten sich darauf, die Ziele operativ in jährlichen Zwei-Tages-Workshops umzusetzen. Eines der Unternehmen der (Gründungs-) Mitglieder übernimmt die Schirmherrschaft (Sponsor).
Der erste Workshop in fand im Oktober 1999 in Varese in Nord-Italien statt. Sponsor war die Europäische Division der US-Firma Whirlpool. Black Belts, Master Black Belts und Champions berichteten über Ihre Erfahrungen, erläuterten Projekte, diskutierten Hürden, die einer raschen Umsetzung im Wege standen und berieten, wie das Europäische Management stärker auf diese Methode aufmerksam gemacht werden kann. Weitere Workshops fanden in Barcelona, München, Malmö;, Madrid und Lissabon statt. Regionale Treffen gibt es seit 2003 in Spanien und seit 2005 in Deutschland.
Alle Workshops waren geprägt durch eine offene, konstruktive Atmosphäre. Die Teilnehmer waren sich alle einig, dass dies der richtige Weg ist, der Six Sigma Methodik in Europa gleichfalls zum Erfolg zu verhelfen.